Naturschutz

Naturschutz in der Sektion Krefeld

Liebe Bergfreunde, mein Name ist Franziska Fischer und bei der letzten Jahreshauptversammlung im Frühjahr 2025 wurde ich zur neuen Naturschutzreferentin gewählt. 

Zunächst einmal zu mir: 
Zu den Bergen hingeführt wurde ich schon früh durch meinen Vater und dementsprechend bin ich mit den Bergen und auch dem Bergsport aufgewachsen, und habe gerade das Wandern, Bergsteigen und Klettern zu meinen Hobbys gemacht. 
Mittlerweile bin ich 19 Jahre alt und beginne am Ende des Jahres mein Ingenieurstudium. 

In der letzten Ausgabe des Bergfreundes findet sich auch ein Artikel von einer meiner Touren auf dem Nordalpenweg, wobei daraus schon meine hauptsächlichen Anliegen als Umwelt- und Naturschutzreferentin hervorgehen. 

Hier geht es mir vor allem darum, das Reisen zum Berg – und zwar möglichst klimaschonend – mit Bus, Bahn und Fahrrad salonfähiger zumachen. 

Als zweites Kernthema liegt mir die Sicherheit und das „Vorbereitet sein“ am Berg am Herzen, da dadurch vor allem nicht notwendige Hubschrauberflüge vermieden werden können – was neben Naturschutz somit auch Nachhaltigkeit pur ist. 
 
Zuletzt wäre es sinnvoll, sich im Zuge des Klimawandels damit zu beschäftigen, welche Folgen dieser mittel bis langfristig für unsere Wintersporthütte hat und sich diesbezüglich einige Gedanken zur Zukunft zu machen. 

Ich freue mich auf die Arbeit für und in unserer Sektion.

 


 

Klimaschutz ist Bergschutz – Freiwilliges Tempolimit 120 auf deutschen Autobahnen

 

 

Gletscherschmelze, Veränderungen im Ökosystem, lange Trockenheit mit Waldbrandgefahr, wenig Schnee in Skigebieten – Das sind nur wenige der Auswirkungen des Klimawandels auf die Bergwelt und ihre Bewohner. So wandelt sich der Bergsport und auch die Möglichkeiten von Jahr zu Jahr, wobei die Folgen der Klimaveränderungen die Flora und Fauna der Alpen gefährden. Auch wenn immer wieder Maßnahmen seitens der Regierung zur Verlangsamung der Erderwärmung ergriffen werden, schreitet der Prozess stetig voran.

Als Naturschutzverein setzt sich der DAV für den Erhalt der Alpen und somit für Klima- und Naturschutzmaßnahmen ein. Besonders sticht hier das Thema Mobilitätswende heraus, was im Kontext Bergsport auch gut umgesetzt werden kann. Die Anreise in die Alpen ist für Viele ein weiter Weg, doch findet sich gerade hier die Hauptursache für Emission im Bergsport. Und genau hier soll angepackt werden. Als Alternative zum Auto sollen Öffentliche Verkehrsmittel salonfähiger werden. Da aktuell der Ausbau des Schienennetzes und sowie sonstiger Verkehrsinfrastruktur noch nicht all zu weit fortgeschritten ist, sollen aber auch bei Autoreisen CO2-Emissionen möglichst reduziert werden.

Daher hat der DAV auf der Jahreshauptversammlung 2023 eine Selbstverpflichtung verabschiedet, sich freiwillig an ein Tempolimit von 120 km/h als Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen zu halten. Zudem wurde ein offener Brief an den damaligen Verkehrsminister Wissing verfasst, in dem um die Umsetzung deutschlandweit gebeten wurde.  Ein solches bundesweites Tempolimit hätte neben einer erhöhten Sicherheit auf den Straßen und Emissionseinsparungen auch positive Auswirkungen auf die Luft-, Boden- und Wasserqualität, sowie auch die Biodiversität .

Der DAV lädt gerne zur Teilnahme an dieser Maßnahme ein. Zur Kennzeichnung kann auch ein Sticker fürs Auto erworben werden. 

Link zum Erwerb des Stickers: 
https://www.dav-shop.de/productdetails.aspx?id=10000723&itemno=490075

 


 

Franziska Fischer Funktion im Verein:
Naturschutzreferentin