Der Wunsch der Wandergruppe aus 2024 war, nachdem durch Regen viele Wanderungen buchstäblich ins Wasser gefallen waren, die Vielfalt der noch offenen Wanderziele am wunderschönen Schliersee, bei hoffentlich gutem Wetter, nachzuholen. Gesagt – getan, der Wettergott hat uns erhört und eine Woche mit wunderbarem Wanderwetter gegönnt.
Wir, die Gruppe sind: Peter, Norbert, Susanne, Uli, Birgit, Annemarie, Silvia, Andrea, Marita, Hans, Ria und Wanderleiter Heinz Braun.
Als Eingehtour sind wir über den Breitenberg nach Fischbachau in die bekannte Schwaiger-Alm eingekehrt. Nach dem Genießen der großen Kuchenstücke hatten wir die Kraft, den Rückweg über den Wallfahrtsort Birkenstein anzugehen.
Weitere Touren waren die Überschreitung der Grindelalmscheid nach Tegernsee, wo wir uns im Bräustüberl ein Bier genehmigten.
Der Hauptwandertag war natürlich die Besteigung des Wendelsteinmassiv mit 1.838 m, wobei wir 1.050 hm bergauf liefen. Nach der Besichtigung der Eishöhle mit konstant 3° C und der Bergkapelle ging es dann doch mit der Gondel nach unten. Die am schwierigsten zu besteigende Brecherspitz 1.683 m, mit ausgesetzten, aber verseiltem Gipfelanstieg, war ein highlight, was die Gruppe aber bravourös meisterte.
Eine Almwanderung darf in Bayern natürlich nicht fehlen. Vom Spitzingsee über den Stümpfling, weiter zur Oberen-Sutten-Alm und nach einem sehr steilen Waldanstieg erreichten wir das Bodenschneid-Haus. Der hausgemachte Kaiserschmarr’n war für einige die Belohnung der anstrengenden, aber sehr schönen Tour.
Den Fronleichnamstag haben wir ruhig angehen lassen. Wir bestaunten die tollen Trachten bei der Prozession durch den Kurpark. Ganz ohne Wandern verging dieser Tag natürlich nicht.
Bei einer Besichtigung der Burgruine Hohenwaldeck und einer anschließenden Seeumrundung, war dann das Soll wieder erfüllt. Als zusätzliches i-Tüpfelchen, sprangen wir in den 21°C warmen Schliersee.
Bei solch gutem Urlaubswetter, den traumhaften See und die bayrische Gemütlichkeit braucht man kein Spanien und kein Italien.
Bericht und Fotos: Heinz Braun, Wanderleiter
